Autor: Christian Wagner

  • Du gehst mir ab

    Menschen können viel entbehren und gleichzeitig große Leistungen vollbringen. Aber Covid-19 scheint uns an den Rand unserer Kapazitäten zu bringen. Das ist umso erstaunlicher, als dass die Einschränkungen, denen wir unterliegen, oft gar nicht hoch sind. Sich darüber zu verständigen, in welchem Sinn wir unsere individuelle Freiheit schützen, gerade dadurch, dass wir das Gemeinwohl fördern…

  • Ich bin ein Nerd

    Ich bin ein Nerd. Aber kein schicker Hipster, mehr ein Vieldenker. Voll Hirngespinster. Ich surf auf keiner Modeklischee-Welle, weil ich surf im Internet. Ich benutze mein Smartphone um Bücher zu lesen und Texte zu schreiben, nicht um Fotos zu schießen und mich bei facebook zu zeigen. Manchmal hab ich das Gefühl ich bin Anders und…

  • Netzneutralität

    Wie steht es um die Netzneutralität? Ein bestimmter Vorstoß verschiedenster Telekommunikationsanbieter wurde von vielen Seiten mit großer Sorge beobachtet, denn die Unternehmen haben vor eine künstliche Verknappung einer zentralen Infrastruktur des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens herbei zu führen. Diese Verknappung, in Form der angekündigten Volumensbegrenzung ist weder technisch noch wirtschaftlich notwendig. Wenn fehlende Kapazitäten solche…

  • academic publishing – Wissen veröffentlichen

    academic publishing: Auf welche Weise veröffentlichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse? Gilt die Unterdrückung der öffentlichen Meinung als größte Hürde der Wissensgesellschaft. Gibt es eine Steuer auf Bildung? Eine Unterdrückung der öffentlichen Meinung? Ich habe bereits einen Eintrag zur Verhaltensweise wissenschaftlicher Verlage verfasst. Da mich das Thema weiter beschäftigt hat, gehe ich noch einmal darauf ein.  …

  • Es ist schon still am Institut – Forschers Weihnacht

    Forschers Weihnacht – Ein besinnliches Weihnachtsgedicht aus den stillen Weiten des Institus:   Es ist schon still am Institut, sogar das Telefon jetzt ruht. In sanftem Licht bei schwachem Scheine stehen die Terminals alleine. Schneeflocken fallen leis‘ und sacht‘, weil das der Bildschirmschoner macht, ganz lautlos über’n Monitor. Kein Druckerschnarren dringt an’s Ohr, nur die Standby-Diode…

  • Stärker vernetzt aber noch mehr allein

    Stärker vernetzt aber noch mehr allein? Wir sind erfreut über Nachrichten die uns unterstützen. Diese Kurznachrichten sind wie Umarmungen. Ein zentrales Paradoxon. Wir sind erfreut über SMS-Nachrichten die uns voneinander entfernen. In den aufregenden Tagen als das Internet jünger und langsamer war, experimentierten wir mit Chaträumen und virtuellen Onlinegemeinschaften. Wir erforschten unterschiedliche Seiten von uns…

  • Grundlegende Veränderungen durch technologische Entwicklung

    Seit Bekanntwerden der Überwachungsaffäre rund um PRISM sind Medien und Laien an Technologien interessiert, die bisher nur für einen kleinen Kreis von technikaffinen Menschen von Bedeutung waren. Die Auskenner, die Ewigmorgigen, die Avantgarde der Hightech-Spießer haben eine ganz andere Sicht auf technologische Entwicklungen als der Durchschnittsbürger. Als in den Fünfzigerjahren Bildschirme für Computer eingeführt wurden,…

  • Von legitimer Beweisfindung zu blindem Verfolgungswahn

    Der Weg von legitimer Beweisfindung bis zu blindem Verfolgungswahn ist kürzer als man denkt. Sind wir so furchtsam geworden? Sind wir so feige, dass wir jeden überwachen müssen um unser subjektives Sicherheitsgefühl aufzubessern? Es dauert nie lang, bis irgendjemand Zensur erkennt. Aber wer das Wort ausspricht, wirkt schnell hysterisch. Wir glauben so fortschrittlich zu sein.…

  • Neustart des Gehirns

    Es gibt Tage an denen man scheinbar nichts getan hat, sich aber trotzdem ausgelaugt fühlt. Im Durchschnitt wechseln wir zwischen 25 Browser-Tabs pro Stunde. Leicht nachvollziehbar ist es, dass unser Gehirn den Wechsel nicht so schnell bewerkstelligen kann, da es noch mit den Inhalten des zuletzt betrachteten Browser-Tabs beschäftigt ist. Daher fühlt man sich beim…

  • Computer als Arbeitswerkzeug

    Im Gegensatz zu mobilen Geräten, beeindruckte der PC für lange Zeit vor allem jene Personen, die den Computer als (Arbeits-)Werkzeug schätzten. Programmiererinnen waren angeregt durch die Möglichkeit, sich tief in die Interna des Maschinen-Codes einzugraben. Sollte es notwendig sein, könnte man sogar seinen eigenen Kernel schreiben. Diese Gruppe von Anwenderinnen lehnt Einschränkungen, wie sie bei…